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Stellungnahme

STELLUNGNAHME DES ÖRV

Falschdarstellung des Gebrauchshundesports & der Schutzhundeausbildung

Wenn es zu Beißvorfällen kommt, gerät der Gebrauchshundesport meist automatisch ins Kreuzfeuer der Medien, Politik und sogenannter Experten. In den meisten Fällen fehlt umfassendes Hintergrundwissen und der Ruf nach Einführung eines Verbotes ist in erster Linie von Populismus geprägt.


Ein wesensstarker Hund mit solidem Nervenkostüm ist, der mit seinem Menschen kooperiert und auch in Stress- und Belastungssituationen gelassen und überlegt agiert. Um diesen Hundetyp auch in der Zucht zu fördern und zu selektieren ist der Gebrauchshundesport maßgeblich. Einen Gebrauchshund für den Sport auszubilden dauert Jahre und das Wesen des Hundes durchläuft eine lange Prüfzeit: nicht nur durch die eigentliche Prüfung, sondern durch das jahrelange Training.


In diesem Training lernt der Hund Frustrationstoleranz, Impulskontrolle und selbst in emotional hohen Motivationslagen Signale anzunehmen bzw. in Belastungssituationen kontrollierbar zu bleiben.


In Bezug auf den Gebrauchshundesport distanziert sich der ÖRV davon, Aggressionsverhalten gegenüber Menschen zu fördern. Es handelt sich dabei vielmehr um ein ritualisiertes Spiel, in dem es darum geht, ein „Motivationsobjekt“ (z. B. Ball) zu erlangen. All das wird mittels tierschutzkonformen Trainings erreicht. Menschen sind in diesem Sport Spiel- oder Trainingspartner und in keinem Fall Beutesubjekte.


Der ÖRV bezieht ganz klar Stellung:

Der ÖRV steht klar hinter und für den Gebrauchshundesport sowie für eine Zukunft von wesensstarken Gebrauchshunden.


Erich Gössinger ÖRV-Präsident



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